Omnichannel & Point-of-Sale
Das alte Credo „Handel ist Wandel“ hat heute mehr Gültigkeit denn je. Immer deutlicher zeichnet sich ab, wie sehr die digitale Revolution ganze Handelsbranchen verändert. Die Umsätze im Online-Handel wachsen weiterhin rasant, stationäre Händler hingegen verlieren Kunden an den Online-Handel, vor allem an die großen globalen Online-Plattformen wie Amazon. Die Mehrheit der stationären Händler empfindet die Digitalisierung und das gleichzeitige online und offline Anbieten ihrer Ware aber als eine große Herausforderung. Klar ist jedoch, dass der stationäre Einzelhandel wesentliche Vorteile gegenüber reinen Onlinehändlern hat: durch ein echtes Einkauferlebnis - z.B. durch Produkt- und Markeninszenierung, spannendes Design und ästhetische Experimente - schafft der Store im besten Fall die Emotionalisierung des Kunden. Der physische Raum bleibt – solange man im Netz nicht angreifen, riechen, schmecken und flanieren kann – von hoher Relevanz für die Konsumenten.
Für Händler mit stationärer Basis ist es somit wichtiger denn je, relevante Angebote für neue Konsumentenbedürfnisse zu entwickeln und sich so für die digitale Zukunft fit zu machen. Die Stores werden dabei zunehmend zu Schnittstellen im Omni-Channeling.
Im Kompetenzfeld „Omnichannel und Point-of-Sale“ werden daher im Rahmen von anwendungsorientierten Forschungsprojekten Unternehmen auf ihrem Weg zum digitalen Point-of-Sale und Omnichannel unterstützt. Mittels qualitativen und quantitativen Methoden werden die notwenigen Schritte zur Gestaltung des Handels der Zukunft erarbeitet: beginnend beim PoS-Design (Ladenbau und Digitalisierung des Point-of-Sale) bis hin zur Gestaltung von Omnichannel-fähigen Netzwerken, der Konzeption der entsprechenden Prozesse und der Optimierung vorhandener Geschäftsflächen. Die Kunden sowie deren Bedürfnisse und Erwartungen bilden dabei die Ausgangsbasis.